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Benebelt

Katja Herzberg über Uneinigkeit im Einzelhandel

  • Lesedauer: 2 Min.

Das Wetter spielt verrückt. Kaum sind die Blätter von den Bäumen gefallen, bedeckte sie der erste Schnee. Bis Weihnachten wollte der uns auch nicht erhalten bleiben und ließ das Grau am Himmel und am Boden am Sonnabend wieder erscheinen. Nass bleibt es dabei unentwegt. Da kommt mensch schnell mal durcheinander mit den diversen Niederschlägen, die der Herbstwinter zu bieten hat.

So hat das Tauwetter dem Berliner Einzelhandel das Weihnachtsgeschäft am dritten Adventswochenende »verhagelt«. Regen in Strömen reichte nicht mehr, um die verflogene »Euphorie« der Kaufleute vom Einzelhandelsverband HBB zu begründen. Es musste schon ein etwas härteres schauriges Geschütz herhalten, um zu erklären, dass weniger Menschen die Läden stürmten. Der Samstag sei gar »Opfer« des üblen Wetters geworden. Als sich am Sonntag wieder Schneeschauer blicken ließen, fiel die Analyse anders aus. Das Weihnachtsgeschäft nahm »Fahrt auf«. Zumindest der Branchenverband HDE meinte, dass gerade am Samstag die Kunden wieder in die Geschäfte strömten, nachdem Schnee und Eis sie unter der Woche »bremsten«.

Was bedeutet es angesichts dieser Uneinigkeit wohl, dass seit der vergangenen Nacht wieder mit Schneeschauern und überfrierender Nässe zu rechnen ist? Vielleicht dies: Egal wie das Wetter ist, alle Einzelhändler glauben an den Weihnachtsmann ... äh ... an das Umsatzplus.

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