Kinderhilfswerke gegen Bundeswehr-Werbung in Schulen
Nach Angaben der Hilfswerke haben acht Bundesländer diese Vereinbarungen mit der Bundeswehr getroffen, die Wehrdienstberatern und Jugendoffizieren den Zugang zu Schulen und Referendarsausbildung erleichtern. Die Bundeswehr habe 2009 durch ihre Werbeveranstaltungen rund 700.000 Schüler erreicht, darunter Kinder von elf Jahren.
»Wie uns Schüler, Lehrer und Offiziere selbst bestätigt haben, informieren die Soldaten in der Regel sehr einseitig und sprechen die Gefahren von Auslandseinsätzen kaum an«, kritisierte die Geschäftsführerin von terre des hommes, Danuta Sacher. Schulbesuche seien höchstens vertretbar, wenn gleichzeitig mit Soldaten auch Experten für Friedenserziehung und Kinderrechte eingeladen würden.
Internet: www.tdh.de/schule-ohne-militaer; www.kindernothilfe.de
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