Werbung

Kulturdezernent bleibt

Abwahlverfahren im Leipziger Stadtrat scheitert

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig (dpa/ND). Der umstrittene Leipziger Kulturdezernent Michael Faber (parteilos) muss seinen Stuhl nicht räumen. Die geplante Abwahl im Stadtrat scheiterte am Mittwoch. 44 Stadtverordnete stimmten dafür und damit vier weniger als für die Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. Es gab 21 Gegenstimmen. Ende 2010 hatte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) die Zuständigkeiten des seit April 2009 amtierenden Kulturdezernenten, der von der LINKEN vorgeschlagen worden war, stark beschnitten – und die städtischen Eigenbetriebe wie Gewandhaus und Oper zur Chefsache erklärt. Faber war zuvor für einige Äußerungen stark kritisiert worden.

Jung sagte nach der gescheiterten Abwahl, er selbst werde die Verantwortung für die wichtigsten städtischen Eigenbetriebe weiter behalten. Faber erklärte, er wolle in Gesprächen mit den Leipziger Kulturinstitutionen das Vertrauen zurückgewinnen.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -