"Schwabenstreich Berlin" gegen Stuttgart 21
"Dabei sollen nicht nur die unzähligen Exilschwaben angesprochen werden, denn Stuttgart 21 ist mehr als ein regionales städtebauliches Projekt. Die Unsummen an Bundessteuermitteln, die das Prestige-Projekt verschlingt, verhindern eine nachhaltige Stärkung der Schieneninfrastruktur. Noch gravierender ist das politische Verfahren ein Projekt gegen den Willen der Mehrheit der eigenen Bürger_innen durchzudrücken", die Berliner Schwabenstreicher_innen auf ihrem Blog.
Natürlich haben sie von dem Film "Stuttgart 21 - Denk mal!" gehört, der als Sondervorführung bei der Berlinale am Freitag gezeigt wird. Der Film von Lisa Sperling und Florian Kläger will zeigen, was sich in Stuttgart entwickelt hat – eine Bewegung, die neu ist für die Stadt Stuttgart und eine der größten Bürgerinitiativen in Deutschland seit langem. Es liegt Veränderung in der Luft, ein neues Bewusstsein, das nicht nur das Projekt Stuttgart 21 betrifft, sondern immer mehr auch die gesellschaftlichen Strukturen hinterfragt. Der Standpunkt der Bürger wird neu definiert, teilt die Produktion mit.
Kleines Echo am Bahntower, auf dem Potsdamer Platz (mit einem Click auf dem Titel):
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