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Angstidee
Louis van Gaal hatte vor dem Spiel seines FC Bayern München in Freiburg eine interessante Idee: Eine Transferperiode für Trainer. Anlass war der Blitzwechsel von Felix Magath von Schalke nach Wolfsburg innerhalb einer Woche. Wettbewerbsverzerrung sei das, so van Gaal, denn seine Bayern hatten noch gegen einen VfL unter anderem Trainer gespielt. Und der mache viel aus – sagt der Trainer.
Die Begründung ist schon ein bisschen seltsam, denn damals hieß noch Steve McClaren der Coach, nicht Pierre Littbarski. Gegen diesen Trainertausch hatte van Gaal noch nichts einzuwenden. Auch ist das kein besonders gutes Argument für ein Transferfenster wie bei Spielern, denn selbst die dürfen noch in der Saison wechseln. Die diesjährige Periode im Winter dauerte bis zum 31. Januar, da waren schon drei Spieltage der Rückrunde vorbei, doch niemand sprach von Wettbewerbsverzerrung.
Aus Louis van Gaal sprach wohl auch ein wenig Angst um den eigenen Arbeitsplatz, der vor dem Sieg in Freiburg nicht sicher zu sein schien. Vielleicht wollte er es seinem Arbeitgeber einfach nur etwas schwieriger machen, ihn bei einer erneuten Niederlage schnell zu ersetzen.
Auch Felix Magath schüttelte bei dem Gedanken nur den Kopf. Es seien immer noch die Vereine, die die Trainer rauswerfen. Stimmt. Da sollte man ihnen nicht auch noch verbieten, einen anderen Job anzunehmen.
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