Nicht gut genug gelöst

  • Lesedauer: 2 Min.
Toni Kroos (Foto: dpa) kam in Kaiserslautern zu seinem 14. Länderspieleinsatz. Das in der zweiten Halbzeit müde Spiel gegen Kasachstan konnte der 21-jährige Mittelfeldgestalter vom FC Bayern nach seiner Einwechslung aber auch nicht mehr beleben.

ND: Herr Kroos, die Zuschauer haben trotz des 4:0-Erfolgs gepfiffen, und Sie sehen auch nicht gerade glücklich aus.
Kroos: Man darf nicht vergessen, dass wir gewonnen und jetzt 15 Punkte haben. Aber ja, es war kein gutes Spiel von uns. Schon in der ersten Halbzeit wurden die drei Tore nicht herausgespielt, sondern durch Standards erzielt. Wir haben es nicht gut gelöst und nicht genug Chancen kreiert.

Warum haben Sie sich so schwer getan?
Wenn man schnell führt und zur Halbzeit schon 3:0 vorn liegt, ist es nicht leicht, genauso weiter zu machen. Die Kasachen haben mit zehn Mann verteidigt, aber trotzdem müssten wir in der Lage sein, das besser auszuspielen.

Mit Australien wartet morgen ein schwerer Gegner auf Sie. Werden Sie dennoch leichteres Spiel haben?
Natürlich sind uns Mannschaften lieber, die mitspielen, weil wir dann eine noch höhere Qualität zeigen können. Von den Namen der Spieler her, sind die Australier deutlich stärker als Kasachstan. Ob sie sich auch so defensiv gegen uns präsentieren, werden wir sehen. Für uns wäre es besser, wenn sie auch nach vorn spielen.

Mit Ihnen als Spielmacher von Beginn an?
Ich hoffe schon. Heute habe ich etwa eine Viertelstunde spielen dürfen. Aber der Bundestrainer hat ja schon angekündigt, dass einige Wechsel geplant sind.

Gespräch: Mark Wolter

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