Bundesliga
Dauerbrenner
Nach dem torlosen Remis in Hoffenheim brauchte Ze Roberto ein paar Minuten, bis er sich über einen statistischen Erfolg freuen konnte. Mit seinem Auftritt in Sinsheim, dem 331. Bundesligaspiel seiner Karriere, verdrängte der Brasilianer den Bosnier Sergej Barbarez von der Spitze der ausländischen Spieler mit den meisten Ligapartien. »Dieser Rekord ist ein Traum. Das ist so, als würde man einen Oscar gewinnen«, sagte der 37-Jährige und kündigte an, noch bis 40 weiter spielen zu wollen.
Buhmann
Der 1:0-Erfolg seiner Bayern gegen Mönchengladbach und der Sprung auf Platz drei konnten Uli Hoeneß nicht aufmuntern. Mit versteinerter Miene verließ der FCB-Präsident am Samstag die Arena, in der die eigenen Fans ihn angefeindet hatten. Als »Lügner« wurde er beschimpft, weil er dem finanziell in Not geratenen Erzrivalen 1860 München geholfen hatte. Sportdirektor Christian Nerlinger wertete das Verhalten der Fans als Schande für den FC Bayern: »Diese Schärfe ist absolut unangebracht.«
Verlierer
Für Erzgebirge Aue und Energie Cottbus hat sich nach diesem Wochenende das Thema Aufstieg in die Bundesliga erstmal erledigt. Nach dem 1:2 zuhause gegen Ingolstadt wollte sich der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz »für die Leistung entschuldigen – bei den Fans und dem Verein.« Auch Aues Coach Rico Schmitt blieb beim 0:3 in Düsseldorf die Erkenntnis, im Aufstiegsrennen nicht mehr mithalten zu können: »Wir konnten an die Leistungen der letzten Wochen nicht mehr anknüpfen«. ND
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