GDL will 48 Stunden streiken

  • Lesedauer: 1 Min.
Berlin (ND-Meyer). Ab Donnerstagmorgen, 2 Uhr, stehen wieder die Züge im privaten Schienenpersonennahverkehr. Mit einem 48-stündigen Streik will die Lokführer GDL die fünf große Konkurrenten der Deutschen Bahn (DB) an den Verhandlungstisch zurückzwingen. Zudem werde die Osthannoversche Eisenbahnen AG im Güterbereich bestreikt, teilte die GDL mit. Die Lokführer kämpfen für einen bundesweiten Flächentarifvertrag, egal ob sie bei der DB oder einer Privatbahn arbeiten. Fünf große Private weigern sich über den Lokführertarifvertrag zu sprechen. Nur mit Keolis (eurobahn) verhandelt die GDL wieder. Im Januar waren die Tarifgespräche gescheitert, seitdem hatten die Lokführer mehrfach die Arbeit niederlegt. Die seit zwei Wochen wieder laufenden Verhandlungen zwischen GDL und DB wurden unterdessen am frühen Mittwochmorgen ohne Abschluss abgebrochen. »Es gibt keine neuen strittigen Punkte«, sagte GDL Sprecher Stefan Mousiol gegenüber ND. Es sei einfach so viel, dass man »nicht fertig geworden« sei und sich auf Freitag vertagt habe.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -