Marokko fürchtet neue Anschläge

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Rabat (dpa/ND). Nach dem Bombenanschlag auf ein Touristen-Café in Marrakesch mit 16 Todesopfern geht in Marokko die Furcht vor weiteren Attentaten um. Die Terrorgefahr sei noch nicht gebannt, sagte Innenminister Taieb Cherkaoui nach Medienberichten vom Samstag in Rabat. »Wir müssen wachsam bleiben.« Im gesamten Land seien die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.

Zwei Tage nach dem verheerenden Anschlag machte sich König Mohammed VI. ein Bild vom Tatort und besichtigte das bei dem Attentat schwer beschädigte Café »Argana«. Außerdem besuchte der Monarch Verletzte in Krankenhäusern. Hinter dem Blutbad vermuten die Ermittler einen nordafrikanischen Ableger des Terrornetzwerkes Al-Qaida. Die Vorgehensweise der Täter trage die Handschrift dieser Organisation, sagte der Innenminister.

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