Werbung

Noch eine Datenpanne bei Sony

  • Lesedauer: 1 Min.

Tokio/Berlin (dpa/ND). Nur eine Woche nach dem gigantischen Datendiebstahl bei Sony muss der japanische Konzern für Unterhaltungselektronik eine weitere schwere Panne einräumen: Neben den bis zu 77 Millionen Daten von Nutzern der Spielkonsole PlayStation und des Musik- und Videodienstes Qriocity sind auch rund 24 Millionen Kunden eines Dienstes für Online-Spiele am PC betroffen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Der weitere Einbruch sei im Zuge der Ermittlungen zur ersten Datenpanne entdeckt worden, teilte Sony mit. Die Täter drangen demnach schon am 16. und 17. April in die Datenbank für den Dienst Sony Online Entertainment (SOE) ein – also einige Tage vor dem ersten bekannt gewordenen Angriff. Die Eindringlinge verschafften sich den Angaben zufolge die Daten von 12 700 Kreditkarten und 10 700 Bankkonten. Diese stammten aus einer »veralteten« Datenbank von 2007, hieß es. Betroffen sind Kunden aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Spanien. Der SOE-Dienst wurde sofort vom Netz genommen. Angeboten werden hier Rollenspiele wie »EverQuest« und PlanetSide, zu denen sich gleichzeitig zahllose Spieler im Netz zusammenfinden. Zu den entwendeten Daten der SOE-Kunden gehören auch Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum und Telefonnummer.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal