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EU für Frau an IWF-Spitze

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New York (dpa/AFP/ND). In der Diskussion um die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn an der Spitze des Internationalen Währungsfonds könnte EU-Kreisen zufolge auf dem G 8-Gipfel die Frage eines europäischen Kandidaten geklärt werden. Bei dem Treffen kommende Woche im französischen Deauville werde die Wahl der Union wohl auf die Pariser Finanzministerin Christine Lagarde fallen. Unterstützung signalisierte am Freitag auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Der wegen versuchter Vergewaltigung angeklagte ehemalige IWF-Chef Strauss-Kahn hat nach Angaben des Senders CNN die Kaution in Höhe von einer Million Dollar (700 000 Euro) für seine Freilassung hinterlegt. Es wurde damit gerechnet, dass er die Gefangeneninsel Rikers Island noch am Freitag verlassen und in eine von seiner Frau Anne Sinclair gemietete New Yorker Wohnung ziehen durfte. Außer der Barsumme muss er fünf Millionen Dollar in Form von Bankbürgschaften bereithalten. Seine Verteidiger trafen sich am Freitag vor Gericht mit der Sicherheitsfirma, die die Überwachung des Angeklagten auf dessen Kosten übernimmt. Dabei wurde vereinbart, dass Strauss-Kahn die Wohnung nur für Gerichtstermine und religiöse Andachten verlassen darf.

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