Proteste in China gegen Kohlebergbau
Peking (dpa/ND). Ein Großaufgebot von Sicherheitskräften hat in der Inneren Mongolei in Nordchina neue Proteste von Mongolen verhindert. In einem Eingeständnis der Spannungen über den Ausbau der Kohleförderung in dem Grasland forderte die Regierung in Hohhot am Montag örtliche Stellen auf, den Klagen im Volk wegen der Umweltverschmutzung oder Kohletransporten nachzugehen, die Weiden mongolischer Hirten zerstören. Die Bergbauindustrie müsse ihre »soziale Verantwortung verbessern«, hieß es laut der Nachrichtenagentur Xinhua in einer Verlautbarung.
Wegen der anhaltenden Proteste wurden die Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Hohhot und in anderen Städten verschärft.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.