Proteste in China gegen Kohlebergbau

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Peking (dpa/ND). Ein Großaufgebot von Sicherheitskräften hat in der Inneren Mongolei in Nordchina neue Proteste von Mongolen verhindert. In einem Eingeständnis der Spannungen über den Ausbau der Kohleförderung in dem Grasland forderte die Regierung in Hohhot am Montag örtliche Stellen auf, den Klagen im Volk wegen der Umweltverschmutzung oder Kohletransporten nachzugehen, die Weiden mongolischer Hirten zerstören. Die Bergbauindustrie müsse ihre »soziale Verantwortung verbessern«, hieß es laut der Nachrichtenagentur Xinhua in einer Verlautbarung.

Wegen der anhaltenden Proteste wurden die Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Hohhot und in anderen Städten verschärft.

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