Streitfrage: Braucht Berlin ein Alkoholverbot im Nahverkehr?
Das Feierabendbier in der S-Bahn könnte bald der Vergangenheit angehören – wenn es nach dem Willen des Berliner CDU-Landeschefs Frank Henkel ginge. Der fordert nämlich ein striktes Alkoholverbot im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Auslöser der Verbots-Diskussion sind zum einen verdreckte S- und U-Bahnzüge besonders nach durchfeierten Nächten am Wochenende. Zum anderen sorgten in jüngster Vergangenheit gewalttätige Übergriffe auf Bahnhöfen für Schlagzeilen, bei denen Alkohol eine Rolle gespielt haben soll.
In Hamburg hat man ähnliche Erfahrungen wie in Berlin gemacht. Ab September ist dort das Trinken von Alkohol in den Verkehrsmitteln und auf S- und U-Bahnhöfen untersagt. Bei Verstößen ist eine Strafe von 40 Euro fällig. Sollte Berlin dem Beispiel der Hansestadt folgen?
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.