Debatte in Sachsens Kirche

Sonderregeln für homosexuelle Pfarrer könnten fallen

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig (epd/ND). Das für evangelische Pfarrer in Sachsen geltende Verbot einer eingetragenen Lebenspartnerschaft könnte nach Einschätzung des Konvents lesbischer und schwuler Pfarrer fallen. »Der Landesbischof zeigt grundsätzliches Interesse am Gespräch, zudem befasst sich eine Arbeitsgruppe in der Landeskirche mit den bisherigen Kirchenleitungsrichtlinien«, sagte Ulrike Franke, sächsische Pfarrerin in der Krankenhausseelsorge und Mitglied des Konvents lesbischer und schwuler Pfarrer, am Donnerstag dem epd in Leipzig. Es sei durchaus möglich, dass das Verbot einer eingetragenen Lebenspartnerschaft aufgehoben werde, so Franke. Derzeit würden die schwulen und lesbischen Pfarrer der Landeskirche in vielen Bereichen innerhalb der Richtlinie reglementiert, sagte sie.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal