Freundliche Worte an die Türkei

Botschaft Netanjahus

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Jerusalem (dpa/ND). Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat der Türkei nach einer Eskalation im monatelangen Streit die Hand zur Versöhnung ausgestreckt. »Wir respektieren die türkischen Menschen und deren Vermächtnis, und wir wollen, dass sich die Beziehungen verbessern«, sagte Netanjahu am Mittwoch laut Angaben seines Büros. Die Spannungen der vergangenen Tage seien nicht die Wahl Israels gewesen.

Die Türkei hatte am Freitag vergangener Woche den israelischen Botschafter ausgewiesen und alle Militärabkommen mit Israel auf Eis gelegt. Auslöser war ein Untersuchungsbericht der Vereinten Nationen über die blutige Erstürmung eines Schiffes der Hilfsflotte für den Gazastreifen. Dabei hatten israelische Elitesoldaten am 31. Mai 2010 neun türkische Aktivisten getötet.

Die US-Regierung hatte in den vergangenen Tagen versucht, den Streit zu schlichten. Die Vereinigten Staaten wollen, »dass diese beiden engen US-Verbündeten wieder in eine Position kommen, in der sie gut zusammenarbeiten«, sagte die Sprecherin des Außenamtes in Washington, Victoria Nuland, am Dienstag.

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