Japan untersucht Kinder
Die Behörden kündigten an, die Patienten für den Rest ihres Lebens regelmäßigen Folgetests zu unterziehen. Demnach hatten Eltern die Tests gefordert, da nach dem Atomunglück von Tschernobyl im Jahr 1986 zahlreiche Fälle von Schilddrüsenerkrankungen bekannt geworden waren.
Ein Gutachten von Ärzten aus Fukushima hatte kürzlich ergeben, dass bei zehn von 130 in Sicherheit gebrachten Kindern hormonelle und andere Unregelmäßigkeiten in der Schilddrüse festgestellt wurden. Die Ärzte sagten jedoch, dass sie auf der Basis dieser Patienten derzeit noch keine Verbindung zwischen den Schilddrüsenproblemen und der Atomkatastrophe herstellen könnten. Die geplanten Untersuchungen sollen sichere Daten bringen.
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