Reim auf die Woche

  • Lesedauer: 1 Min.

Es stehn sich gegenüber
der Himmel und die Höll,
Obama und Mitt Romney,
der Frieden und das Öl.

Das Gute und das Schlechte:
der Westen und Iran;
die syrischen Rebellen,
Assad, der schlimme Mann.

Es streiten um ihr Vorrecht
die Wirtschaft und der Staat,
Frau Merkel und Herr Monti,
die Brust, das Implantat.

Das Morgen und das Gestern:
Wer weiß, was heute gilt?
Das Wahre und das Falsche:
nd, der Spiegel, Bild.

Es wird in diesem Märchen
das »Happy End« vermisst,
wo Rotkäppchen, das Liebe,
den bösen Wulff auffrisst.

Martin Hatzius

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.