Striktes Sparen würgt Wachstum ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein strikter Sparkurs würgt die Konjunktur ab. Zu diesem Schluss kommt das Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Verschiedene Institute hatten Anfang des Jahres ihre Wirtschaftsprognosen vorgestellt, mit dem Ergebnis, dass den Eurostaaten ein schweres Jahr bevorsteht.

Es sei gefährlich, wenn Euroländer mit hohen Leistungsbilanzüberschüssen zeitgleich mit den Krisenstaaten auf Sparkurs gehen. Stattdessen empfehlen die IMK-Forscher Deutschland, den Niederlanden, Finnland und Österreich stärkere öffentliche Investitionen, um die Konjunktur zu stabilisieren. Investitionen in Bildung und Infrastruktur könnten durch höhere Steuern auf hohe Einkommen und große Vermögen finanziert werden. Auf diese Weise ergäben sich positive Wirkungen auf Wachstum und Beschäftigung.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.