Striktes Sparen würgt Wachstum ab
Ein strikter Sparkurs würgt die Konjunktur ab. Zu diesem Schluss kommt das Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Verschiedene Institute hatten Anfang des Jahres ihre Wirtschaftsprognosen vorgestellt, mit dem Ergebnis, dass den Eurostaaten ein schweres Jahr bevorsteht.
Es sei gefährlich, wenn Euroländer mit hohen Leistungsbilanzüberschüssen zeitgleich mit den Krisenstaaten auf Sparkurs gehen. Stattdessen empfehlen die IMK-Forscher Deutschland, den Niederlanden, Finnland und Österreich stärkere öffentliche Investitionen, um die Konjunktur zu stabilisieren. Investitionen in Bildung und Infrastruktur könnten durch höhere Steuern auf hohe Einkommen und große Vermögen finanziert werden. Auf diese Weise ergäben sich positive Wirkungen auf Wachstum und Beschäftigung.
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