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Hamburg übernimmt Mehrheit bei Hapag-Lloyd

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover (AFP/nd). Der Touristikkonzern TUI zieht sich weiter aus der Reederei Hapag-Lloyd zurück. TUI einigte sich mit dem Hamburger Konsortium »Albert Ballin« auf den Verkauf weiterer Anteile und senkt seine Beteiligung an Hapag-Lloyd von derzeit 38,4 Prozent bis Ende Juni auf 22 Prozent, wie der Konzern am Dienstagabend mitteilte. Die Stadt Hamburg als zweitgrößte Gesellschafterin von Albert Ballin zahlt nach eigenen Angaben für den Kauf der Anteile 420 Millionen von insgesamt 600 Millionen Euro. Die Beteiligung der Stadt an Hapag-Lloyd wächst damit von derzeit 23,6 Prozent auf 36,9 Prozent. Derzeit hält Albert Ballin 61,6 Prozent der Hapag-Lloyd-Anteile.

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) erklärte am Abend, es sei bei den Verhandlungen mit TUI ein »gutes Ergebnis« erzielt worden, »das den Interessen unserer Stadt und den Anforderungen der Reederei gerecht wird«. Der Hapag-Lloyd-Vorstandsvorsitzende Michael Behrendt erklärte, nun sei die Reederei »noch fester mit Hamburg und seinem Hafen verbunden«. Im vergangenen Jahr verzeichnete Hapag-Lloyd einen deutlichen Ergebnisrückgang. Das bereinigte operative Ergebnis betrug nur noch rund 101 Millionen Euro, nach 550 Millionen Euro im Vorjahr.


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