Nicht für die Ewigkeit

Lebensuhren von Produkten angeprangert

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg (nd). Kaputte Netzteile bei Flachbildfernseher, nachlassende Akkus bei Zahnbürsten - Hersteller bauen in ihre Produkte Sollbruchstellen ein, damit diese schneller kaputtgehen und Verbraucher gezwungen sind mehr zu kaufen. Viele Hersteller verwenden eingebaute Lebensuhren in ihren Produkten. »Politik, Verbraucherzentralen und Stiftung Warentest haben das Problem nicht erkannt«, bemängelt Greenpeace in einer Mitteilung. Die Verbraucher sind dagegen machtlos: »Aus rechtlicher Sicht hat man wenig Handhabe«, sagt die Hamburger Anwältin Daniela Kirf-Busenbender. Die Beweispflicht liege beim Konsumenten, während sich die Hersteller auf Verschleiß beriefen.

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