Reportertod in Syrien

Zwei Journalisten starben

  • Lesedauer: 1 Min.

Damaskus (AFP/nd). Im syrischen Homs sind ein französischer Fotograf und eine US-Journalistin getötet worden. Die Reporter wurden am Mittwoch nach Angaben von Oppositionsaktivisten von einer Granate getroffen, die durch die Armee abgefeuert worden sein soll. Bei den Getöteten handele sich um den 28-jährigen Rémi Ochlik und die US-Reporterin Mary Colvin, teilte der französische Kulturminister Frédéric Mitterrand mit. Ochlik war als Fotograf für die Agentur IP3 Press in Syrien, Colvin arbeitete für die britische »Sunday Times«. Zudem wurde eine französische Journalistin der Tageszeitung »Le Figaro«, Edith Bouvier, nach Angaben ihres Arbeitgebers verletzt. Den Oppositionsaktivisten in Homs zufolge starben die Journalisten, als eine Granate in einem von der Protestbewegung eingerichteten Pressezentrum im Stadtteil Baba Amr einschlug.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -