Schleckerfrauen sollen auf Lohn verzichten
Ehingen/Stuttgart (dpa/nd). Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz fordert nach Gewerkschaftsangaben für die Sanierung der insolventen Drogeriekette einen Lohnverzicht der Mitarbeiter von 15 Prozent. »Die sind nicht vorbehaltlos akzeptiert«, sagte ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke am Mittwoch der dpa in Stuttgart. »15 Prozent Lohnverzicht ist für die Schleckerfrauen kaum vorstellbar.« Die Verhandlungen dazu würden in der kommenden Woche mit Geiwitz fortgeführt. »Das wird harter Diskussionen bedürfen«, kündigte der Handelsexperte im ver.di-Landesverband Baden-Württemberg an. Bei Schlecker sind nach Filialschließungen und Tausenden Kündigungen noch rund 13 500 Mitarbeiter beschäftigt.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.