Vorschlag zu weiblicher Doppelspitze
Berlin (AFP/nd). Die nordrhein-westfälische LINKEN-Chefin Katharina Schwabedissen hat eine weibliche Doppelspitze für die Partei vorgeschlagen, um den internen Führungskampf zu beenden. Sie wolle keinen der beiden rivalisierenden Kandidaten Oskar Lafontaine und Dietmar Bartsch als Parteichef, sagte Schwabedissen der in Berlin erscheinenden »tageszeitung«. Frauen an der Spitze der Linkspartei seien »nicht das schmückende Beiwerk an der Seite eines Mannes«, sagte Schwabedissen. Sie warnte davor, die Debatte um eine Frauenspitze als reine »Spielerei« zu sehen. »Wir meinen es ernst«, fügte die Landesvorsitzende hinzu. Dem früheren Parteichef Lafontaine riet Schwabedissen, für die Linkspartei künftig die Rolle eines »politischer Beraters« zu spielen.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.