Kaum noch Hoffnung für Schlecker
Die Abwicklung der Drogeriekette rückt näher
Ehingen/Ulm (dpa/nd). Eine Rettung der insolventen Drogeriekette Schlecker scheint immer unwahrscheinlicher. Unterschriftsreife Investorenangebote sollen nach dpa-Informationen weiterhin nicht vorliegen. Nach Informationen der »Südwest Presse« ist am Freitag bei der entscheidenden Gläubigersitzung ein Beschluss über die Zerschlagung Schleckers zu erwarten. »Das Urteil ist gefallen. Am kommenden Freitag gibt es nur die Verkündung«, zitierte die Zeitung am Mittwoch Branchenkenner. Eine Abwicklung der insolventen Drogeriekette würde vor allem die mehr als 14 300 Mitarbeiter treffen. Betriebsratschefin Christel Hoffmann gibt aber nicht auf: »Ich sehe einen kleinen Ansatz einer möglichen Wende.« Eine Lösung in letzter Sekunde ist nicht völlig ausgeschlossen. Bereits im März wurden 11 200 Mitarbeiter von Schlecker entlassen.
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