Bahn hält Chemnitz hin

Ausbau der Trasse nach Leipzig bleibt unklar

  • Lesedauer: 1 Min.

Chemnitz (dpa/nd). Der von Sachsen geforderte Ausbau der Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig ist weiterhin unklar. Zwar unterzeichneten Freistaat und Deutsche Bahn am Donnerstag in Chemnitz eine Absichtserklärung über entsprechende Vorplanungen. Bahn-Chef Rüdiger Grube sprach anschließend aber lediglich von einer Untersuchung, »ob die Elektrifizierung, der Ausbau Chemnitz-Leipzig auch angepackt werden kann«.

Zugleich verwies Grube auf den bereits existierenden »attraktiven Nahverkehr« auf der Strecke. Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) sprach von einer Prüfung mehrerer Varianten. Dabei sei »die Frage noch einmal zu diskutieren, ob und in welchem Umfang auch eine Zweigleisigkeit erforderlich ist«. Das Ergebnis soll Ende 2013 vorliegen und Aufschluss über das Kosten-Nutzen-Verhältnis liefern. Es werde eine »ausreichende Grundlage« dafür bieten, um über weitere Investitionsentscheidungen zu sprechen, fügte Morlok hinzu.

Auch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) dämpfte die Erwartungen.

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