Wiesenthal-Zentrum würdigt Aharoni

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Jerusalem (dpa/nd). Der Leiter des Wiesenthal-Zentrums in Israel hat die Rolle des ehemaligen Mossad-Agenten Zvi Aharoni bei der Ergreifung des Nazi-Verbrechers Adolf Eichmann hervorgehoben. Efraim Zuroff sagte am Donnerstag, der in England gestorbene Aharoni habe Eichmann noch vor Beginn der eigentlichen Operation in Argentinien identifiziert. Aharonis Sohn hatte am Mittwoch bestätigt, sein Vater sei im Alter von 91 Jahren gestorben. Der ehemalige Mitarbeiter des israelischen Geheimdienstes Mossad hatte Adolf Eichmann im Frühjahr 1960 in Buenos Aires aufgespürt, verhört und nach Israel gebracht. Aharoni war in Frankfurt (Oder) als Hermann Arendt geboren worden. Unter dem Naziregime floh der Sohn jüdischer Eltern zunächst nach Großbritannien und später nach Israel. Er lebte zuletzt in Großbritannien.

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