Viel Kohle bei Netzausbau

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Berlin (AFP/nd). Die Umweltorganisation BUND hat den Betreibern der deutschen Stromnetze vorgeworfen, beim Netzausbau mit zu viel Kohlestrom zu rechnen. Die beim »Netzausbau-Plan« eingerechneten Mengen Kohlestrom lägen deutlich über den Annahmen der Bundesregierung, zitierte die »Berliner Zeitung« aus einer Analyse des BUND. Der Unterschied entspreche demnach der Produktion von 30 Kohlekraftwerken und bedeute einen Mehrausstoß von 90 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2).

Die Netzbetreiber versuchten auf diese Weise, die Energiewende zu unterlaufen, so der BUND. »Das wäre Gift für die Energiewende«, sagte ihr Chef, Hubert Weiger.

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