Viel Kohle bei Netzausbau
Berlin (AFP/nd). Die Umweltorganisation BUND hat den Betreibern der deutschen Stromnetze vorgeworfen, beim Netzausbau mit zu viel Kohlestrom zu rechnen. Die beim »Netzausbau-Plan« eingerechneten Mengen Kohlestrom lägen deutlich über den Annahmen der Bundesregierung, zitierte die »Berliner Zeitung« aus einer Analyse des BUND. Der Unterschied entspreche demnach der Produktion von 30 Kohlekraftwerken und bedeute einen Mehrausstoß von 90 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2).
Die Netzbetreiber versuchten auf diese Weise, die Energiewende zu unterlaufen, so der BUND. »Das wäre Gift für die Energiewende«, sagte ihr Chef, Hubert Weiger.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.