In Kiew nichts zu verlieren
Mönchengladbach braucht mindestens drei Tore
Die Ausgangslage nach der 1:3-Niederlage zu Hause gegen Dynamo Kiew ist miserabel. Die Fußballer von Borussia Mönchengladbach müssen heute in der ukrainischen Hauptstadt im Playoff-Rückspiel der Champions League mindestens drei Tore schießen, um die Gruppenphase doch noch zu erreichen. Gladbachs Sportdirektor Max Eberl versucht der Mannschaft den Druck zu nehmen: »Was gibt es denn noch zu verlieren?«
Gemessen an den glänzenden Aussichten bei einem Weiterkommen zumindest relativ viel Geld. Allein für den Einzug in die Gruppenphase lässt der Europäische Fußballverband UEFA 8,6 Millionen Euro pro Verein springen. In den Gruppenspielen der Champions League gibt es pro Sieg eine Million, für ein Remis immerhin noch 500 000 Euro. Kein Wunder also, dass Gladbachs Stürmer Mike Hanke im Olympiastadion »das letzte Hemd geben« will.
Den Verlierer des Duells zwischen dem letztjährigen Bundesligavierten und dem Vizemeister der Premyer Liga erwartet die Europa League. Dort sind die Verdienstmöglichkeiten im Vergleich zur Königsklasse wesentlich geringer. Als Antrittsgeld zahlt die UEFA 1,3 Millionen Euro, pro Sieg 200 000 und für jedes Remis 100 000. Zusätzlich gibt es für den Gruppensieger 400 000 Euro, der Zweitplatzierte erhält immerhin noch 200 000. nd/dpa
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