BP wird Geschäftsteile im Golf von Mexiko los
Projektanteile an US-Unternehmen verkauft
London (dpa/nd). Zweieinhalb Jahre nach der Katastrophe im Golf von Mexiko hat der Ölkonzern BP sein Verkaufsprogramm fast abgeschlossen. Am Montag teilte BP mit, Anteile an drei Förderprojekten an das US-amerikanischen Unternehmen Plains verkaufen zu wollen. Dafür kassieren die Briten 5,55 Milliarden US-Dollar (6,93 Milliarden Euro).
Im Golf von Mexiko will sich das Unternehmen auf einen Kern von Produktionsquellen beschränken. Dort war 2010 die Plattform »Deepwater Horizon« explodiert und hatte eine riesige Umweltkatastrophe ausgelöst. Das Unglück kostete elf Menschen das Leben und verursachte einen Milliardenschaden. BP beschloss daraufhin, sich von Firmenwerten in Höhe von 38 Milliarden US-Dollar zu trennen, um die Kosten decken zu können. Verkäufe im Wert von 32 Milliarden Dollar hat das Unternehmen bereits getätigt.
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