BP wird Geschäftsteile im Golf von Mexiko los

Projektanteile an US-Unternehmen verkauft

  • Lesedauer: 1 Min.

London (dpa/nd). Zweieinhalb Jahre nach der Katastrophe im Golf von Mexiko hat der Ölkonzern BP sein Verkaufsprogramm fast abgeschlossen. Am Montag teilte BP mit, Anteile an drei Förderprojekten an das US-amerikanischen Unternehmen Plains verkaufen zu wollen. Dafür kassieren die Briten 5,55 Milliarden US-Dollar (6,93 Milliarden Euro).

Im Golf von Mexiko will sich das Unternehmen auf einen Kern von Produktionsquellen beschränken. Dort war 2010 die Plattform »Deepwater Horizon« explodiert und hatte eine riesige Umweltkatastrophe ausgelöst. Das Unglück kostete elf Menschen das Leben und verursachte einen Milliardenschaden. BP beschloss daraufhin, sich von Firmenwerten in Höhe von 38 Milliarden US-Dollar zu trennen, um die Kosten decken zu können. Verkäufe im Wert von 32 Milliarden Dollar hat das Unternehmen bereits getätigt.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal