Frankreich streicht: Kurzes Hemd für Kultur

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Im Zuge des neuen Sparkurses sagt Frankreich große Kulturprojekte ab. »Einige Pläne müssen ganz gestrichen werden, manche werden auf Halde gelegt, andere auf später verschoben«, sagte Kulturministerin Aurélie Filippetti der Tageszeitung »Le Monde« (Dienstagausgabe). Vor allem Projekte, die unter der Regierung von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy entstanden sind, wie ein Fotografie-Museum oder das umstrittene Haus der französischen Geschichte, fallen demnach den Maßnahmen zur Reduzierung des Haushaltsdefizits zum Opfer. Zu den Vorhaben, auf die ganz verzichtet wird, gehört das prähistorische Zentrum »Lascaux 4« sowie ein zusätzlicher Saal für das berühmte Pariser Theater La Comédie Française. Die Kosten dieser Projekte wurden von der Ministerin auf mehr als eine Milliarde Euro beziffert. dpa,

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