Zum Brief von Frau Dr. Laurien
Der Offene Brief der Vorsitzenden des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Berlin vom 28.10. hat mir für die Zukunft Mut gemacht.
Auch ich meine, daß Schmähungen die Menschenwürde verletzen. Deshalb wünsche und erwarte ich, daß unter Frau Dr. Lauriens Vorsitz im Berliner Abgeordnetenhaus Toleranz und Sachlichkeit, auch mit politisch und weltanschaulich andersdenkenden Abgeordneten, praktiziert und das Andenken kommunistischer Opfer der faschistischen deutschen Diktatur, wie das der Käthe Niederkirchner,
nicht weiterhin geschmäht werden. Ich bin erfreut, daß sich die kritische und aufmerksame Leserschaft des ND, die sich auch im Interesse des Erhalts der Zeitung ständig um die Verbesserung yon Stil und Ton bemüht, um eine einflußreiche Persönlichkeit erweitert hat. P. Wittum, 13055 Berlin
Als Konfessionsloser stimme ich dem Inhalt des Offenen Briefes von Frau Dr. Laurien voll zu. Für Herrn Droste scheint die Würde des Menschen einen Dreck wert zu sein. Joachim Gänzert,
99817 Eisenach
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