MV-Innenminister zog Konsequenzen
Schwerin (dpa/ND). In der Rotlicht-Affäre um den Chef des Landeskriminalamtes in Mecklenburg-Vorpommern, Siegfried Kordus, hat Innenminister Rudi Geil (CDU) personelle Konsequenzen gezogen. Ministerpräsident Berndt Seite werde in Absprache mit ihm den bisherigen Staatssekretär im Innenministerium, Klaus Baltzer, nicht erneut in dieses Amt berufen, sagte Geil am Dienstag in Schwerin. Kordus soll während seiner Zeit als Rostocker Polizeichef 1991 intensive Kontakte zur Rotlichtszene gepflegt und im Polizeigästehaus Prostituierte empfangen haben.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.