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  • Kultur
  • Fotomuseum zeigt Ausstellung zum 70. Geburtstag von DDR-Aktfotograf Günter Rössler

Newton des Ostens

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Als Helmut Newton des Ostens wird er oft bezeichnet. Ein Vergleich, den der Leipziger Aktfotograf Günter Rössler nicht gerne hört. „Es ist gut gemeint, aber fast eine Beleidigung. Newton arbeitet mit Stöckelschuhen, Lack und Leder. Das ist nicht mein Stil“, sagt Rössler, der an diesem Samstag 70 Jahre alt wird, in einem dpa-Gespräch. Rösslers Aktbilder sind geprägt von natürlicher Weiblichkeit vor glattem Hintergrund und in Schwarz/Weiß gehalten: Ein Anhänger der klassischen Atelierfotografie.

Seine Bilder gehörten zur DDR wie Trabi und Rotkäppchen-Sekt. Rund 300 Fotos hat die ostdeutsche Zeitschrift „Das Magazin“ seit 1955 von ihm veröffentlicht. Rössler absolvierte nach dem Krieg die traditionsreiche Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, wo er Akte zeichnete und als einer der ersten Fotografie studierte. Nach seinem Abschluß machte sich der waschechte Leipziger als Modefotograf selbständig. Die ersten Akt-Versuche erarbeitete

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