Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

  • Kultur
  • Fotomuseum zeigt Ausstellung zum 70. Geburtstag von DDR-Aktfotograf Günter Rössler

Newton des Ostens

  • Lesedauer: 1 Min.

Als Helmut Newton des Ostens wird er oft bezeichnet. Ein Vergleich, den der Leipziger Aktfotograf Günter Rössler nicht gerne hört. „Es ist gut gemeint, aber fast eine Beleidigung. Newton arbeitet mit Stöckelschuhen, Lack und Leder. Das ist nicht mein Stil“, sagt Rössler, der an diesem Samstag 70 Jahre alt wird, in einem dpa-Gespräch. Rösslers Aktbilder sind geprägt von natürlicher Weiblichkeit vor glattem Hintergrund und in Schwarz/Weiß gehalten: Ein Anhänger der klassischen Atelierfotografie.

Seine Bilder gehörten zur DDR wie Trabi und Rotkäppchen-Sekt. Rund 300 Fotos hat die ostdeutsche Zeitschrift „Das Magazin“ seit 1955 von ihm veröffentlicht. Rössler absolvierte nach dem Krieg die traditionsreiche Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, wo er Akte zeichnete und als einer der ersten Fotografie studierte. Nach seinem Abschluß machte sich der waschechte Leipziger als Modefotograf selbständig. Die ersten Akt-Versuche erarbeitete

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -