Hubschrauber der Bundeswehr stürzte ab
Besatzung tot / Drei Häuser zerstört
Bad Liebenwerda (ND). Beim Absturz eines Hubschraubers der Bundeswehr am Montag um 14.34 Uhr über dem Ort Winkel bei Bad Liebenwerda (Landkreis Elbe-Elster) ist die dreiköpfige Besatzung ums Leben gekommen. Wie der Sprecher des Cottbuser Polizeipräsidiums, Berndt Fleischer, gegenüber ND bestätigte, handelt es sich bei den Opfern um Soldaten der Heeresfliegerstaffel 400. Sie waren mit einer Maschine vom Typ Bo 105 zu einem Übungsflug von ihrem Standort Cottbus aus gestartet. Scharfe Waffen oder Munition
sollen nicht an Bord gewesen sein.
Beim Absturz über der kleinen Ortschaft streifte der Hubschrauber drei Häuser und beschädigte sie. Eines davon sei unbewohnbar geworden. Dorfbewohner wurden nicht verletzt, weil sich zu dem Zeitpunkt niemand in den Wohnungen befand. Die Polizei hat die Absturzstelle abgeriegelt. Eine Kommission der Bundeswehr untersucht die Unglücksursache. In der Region habe es zur Absturzzeit keine ungewöhnlichen oder komplizierten Wetterbedingungen gegeben, hieß es.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.