Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

mu Massiver Stellenabbau geplant

Proteste begleiteten Sitzung des Aufsichtsrates

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Magdeburger SKET GmbH soll zerlegt und die Belegschaft drastisch reduziert werden. Das sieht das modifizierte Sanierungskonzept des Vorstands vor.

Magdeburg (Reuter/ddp ADN/dpa/ND). Mit dem Konzept hatte sich der Aufsichtsrat des größten ostdeutschen Schwermaschinenbauers am Donnerstag in Magdeburg befaßt. Rund 50 Arbeiter demonstrierten für sichere Arbeitsplätze. Der Sprecher der SKET-Geschäftsführung, Werner Kirchgässer, sagte nach der Sitzung, zur Sanierung des Unternehmens sei es nötig, die Geschäftsfelder Walzwerke, Kabel/Draht, Öl und Ferti-

gung zu verselbständigen. Über den bis 1998 ursprünglich vorgesehenen Personalabbau von rund 600 Stellen hinaus sollen weitere 600 Arbeitsplätze wegfallen. Mit dem geplanten Stellenabbau soll bereits Anfang 1997 begonnen werden. Eine endgültige Entscheidung werde auf einer Aufsichtsratssitzung am 14. Oktober fallen.

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Claus Matecki von der IG Metall lehnte dies kategorisch ab: »Mit der Variante ist Sket tot.« Dem würden die Arbeitnehmer nie und nimmer zustimmen.

Nach Ansicht des neugegründeten Vereins der Thälmannwerker wird die Schwermaschinenbau GmbH mit System »totsaniert und totgeredet«.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal