Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Aus für Unternehmerin des Jahres '93

Leipzig

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig (ADN). Die Unternehmerin des Jahres 1993, Martina-Elvira Lotzmann aus Leipzig, ist pleite. Nach einem Zeitungsbericht wird es für die in Gesamtvollstreckung befindliche Leipziger Lotzmann Bekleidung GmbH keine Auffangesellschaft geben. Die Produktion sei eingestellt worden. Bereits am Donnerstag soll den 60 Beschäftigten gekündigt worden sein. Am 22. September hatte die 43jährige den Gang zum Amtsgericht antreten müssen. Seitdem bemühte sie sich um eine Auffanglösung. Auftraggeber und Hausbank hätten für ein Rettungskonzept gewonnen werden können. Gespräche im Dresdner Wirtschaftsministerium seien indes erfolglos geblieben.

Das Unternehmen der Karrierefrau aus dem Osten war schon einmal ins Schleudern geraten, als ihre Handelsgesellschaft in Weißrußland pleite ging. Danach wagte die von einem internationalen Managermagazin zur »Unternehmerin des Jahres« gekürte Lotzmann einen neuen Start. Mit dem Versandhaus »Quelle«, für das sie nach Entwürfen von Karl Lagerfeld schneiderte, fand sie einen prominenten Partner Erst vor Wochen präsentierte sie gemeinsam mit Hildegard Knef in Leipzig eine neue Kollektion.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -