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143 Nazis fanden Zuflucht

  • Lesedauer: 1 Min.

Buenos Aires (dpa/ND). Nach Ende des Zweiten Weltkrieges sind mindestens 143 Faschisten aus Deutschland nach Argentinien geflüchtet. Dies erklärte am Montag in Buenos Aires die Politologin Carlota Jackisch, die einer unabhängigen Historikerkommission vorsteht. Die Gruppe hatte erstmals Einblick in die Akten der argentinischen Bundespolizei genommen. »Wir haben bei unserer Zählung vier weltbekannte Personen ausgelassen, die bereits gefangengenommen, ausgewiesen oder vor ihrer Festnahme gestorben sind«, so Jackisch. Das sind der Organisator der Judenvernichtung Adolf Eichmann, der Auschwitz-Arzt Joseph Mengele und die SS-Offiziere Erich Priebke und Walter Kutschmann. Die Kommission war 1997 von Argentiniens Regierung ins Leben gerufen worden.

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