? Asylpraxis wird reformiert
Brüssel (dpa/ND). Als Konsequenz aus dem Tod einer Nigerianerin bei ihrer Abschiebung will Belgien die Asylpraxis reformieren. Die Regierung beschloß am Sonntag bei einer Sondersitzung in Brüssel, Asylverfahren menschlicher und effizienter zu machen. Der Grund-
satz, Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung aus Belgien auszuweisen, werde aber weiter gelten, erklärte Ministerpräsident Jean-Luc Dehaene. Die vielfach kritisierten geschlossenen Asylzentren sollen beibehalten werden. Wie offene Unterkünfte werden sie aber mehr Personal für die Betreuung bekommen.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.