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Rummel zu Silvester

  • Lesedauer: 1 Min.

Während in Großstädten gigantische Parties gefeiert werden, ziehen in der Region um Flensburg die Kinder zu Silvester mit »Rummelpötten« umher. Geschminkt und verkleidet gehen sie von Tür zu Tür, um Süßigkeiten und Früchte von den Nachbarn zu erbitten. Wichtigstes Utensil war dabei anno dazumal der Rummelpott: eine Dose mit einer Schweinsblase darüber. In der Mitte hatte die Blase ein Loch, in das ein Stöckchen gesteckt wird. Beim Drehen des Stöckchens entstand das wohl sehr unmusikalische aber eindeutige »Rummel«-Geräusch. Heute ist der gute alte Rummelpott oft einer schlichten Plastiktüte gewichen. Vor der Haustür ruft man: »Fro, mok de Doer op, de Rummelpott will rin« (Öffne die Tür, der Rummelpott will rein). Nachdem man Äpfel und Bonbons erhalten hat, wird noch ein schauriges «Hau de Katt de Schwanz ab» (Schlag der Katze den Schwanz ab) gemurmelt. (ADN).

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