DDR-Alltag

Fotografien von Manfred Beier

  • Lesedauer: 1 Min.

Sie sind mitunter noch heute auf Straßen und in Parks zu sehen, die Kinderwagen aus der DDR, mit denen Krippenerzieherinnen bequem die Jüngsten durch Städte und Dörfer kutschierten. In diesem hier sitzt (Mitte) der Sohn des Fotografen Manfred Beier, dem ein wunderschöner Bildband zu verdanken ist über den »Alltag in der DDR: So haben wir gelebt«. Die von Nils Beier herausgegebenen Fotografien seines Vaters aus den Jahren 1949 bis 1971 erinnern an »Fröhlich sein und singen« in der Schule und im Ferienlager, an Arbeitswelten im VEB wie in der Poliklinik, an FKK-Urlaub an der Ostsee und nicht zuletzt an den Aufbau und die Ausschmückung der Hauptstadt der DDR, sowohl architektonisch wie künstlerisch. Die Entdeckung des »größten Privatarchivs der DDR« (60 000 Fotos) in einem Keller und Gartenhaus führte den Sohn auch zur Wiederentdeckung der DDR und Revidierung manchen Urteils (Komet, 312 S., geb., 14,95 €).

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