Linkspartei startet Solidaritätskampagne mit Griechenland
Unterstützung für Volksküchen und selbstverwaltete Projekte gegen die Armut
Gegen diese Folgen »einer in Europa beispiellosen Serie von gesetzlich verordneten Lohn-, Renten- und Sozialkürzungen« sei grenzüberschreitende Solidarität notwendig. Stets habe die Linkspartei sich »in der Tradition der Europäischen Arbeiterbewegung« verortet. »Oft sagen wir diesen Satz«, heißt es in dem Aufruf weiter. »Konkret ist das, was er heute von uns verlangt.« Die Spendenkampagne findet in Kooperation mit Syriza statt. Das griechische Linksbündnis hatte in einem eigenen Appell um Unterstützung gebeten. »Es ist selbst für uns schwer, den tatsächlichen Umfang der aktuellen Krise in Zahlen zu fassen«, heißt es darin. Die Situation verschlimmere sich täglich weiter.
Hierzulande soll der gemeinnützige Verein Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V. das Geld sammeln. Syriza garantiere für die Seriosität der Hilfsprojekte und die ordentliche Verwendung der Spenden, so die Linkspartei. Man bitte um Spenden »für Kinderkrankenhäuser und Volksküchen, nicht, um es an Banken und Hedgefonds zu überweisen«. Bei Syriza wird beispielhaft auf die Initiative eines »partizipativen Tisches« im nordgriechischen Kavala oder selbstorganisierte Werbung für Marktprodukte verwiesen, die dann auch Bedürftigen in einem nördlichen städtischen Vorort von Athen zu Gute kommen.
Spendenkonto der Solidaritätskampagne mit Griechenland
Empfänger: Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V.
Verwendungszweck: Griechenland
Bank: Frankfurter Sparkasse
BLZ: 50050201
Kontonummer: 200081390
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