Dutzende Tote auf Mindanao

Wirbelsturm »Bopha« tobt über die Philippinen

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Taifun »Bopha« hat auf den Philippinen womöglich dutzende Menschen getötet. Ein TV-Sender berichtete von 43 Toten allein in einer Stadt auf der Südinsel Mindanao. Der bislang schwerste Wirbelsturm des Jahres war am Morgen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Stundenkilometern auf Land gestoßen.

Eine TV-Reporterin berichtete, sie habe 43 Leichen auf dem Fußboden eines Behördengebäudes in New Bataan auf Mindanao gezählt. Die Behörden konnten acht Todesopfer bestätigen, darunter zwei Menschen, die von Bäumen erschlagen wurden. Vermisst werden vier Fischer. Für Verwirrung sorgten Berichte über einen Lastwagen der Armee, der mit 50 Insassen von einer Springflut weggespült worden sein soll. Wegen des Sturms seien über 50 000 Menschen in Notunterkünfte geflüchtet, sagte der Leiter der Zivilschutzbehörde, Benito Ramos. Auf Mindanao herrschte am Dienstag Ausnahmezustand: Flug- und Fährverbindungen wurden annulliert, Schulen geschlossen.

AFP

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