Hilfsgüter für Syrien

Heftige Kämpfe um weiteren Flugplatz bei Aleppo

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau/Istanbul (dpa/nd). Russland liefert 46 Tonnen Hilfsgüter ins Bürgerkriegsland Syrien, darunter Decken, Betten und Lebensmittel. Zwei Transportmaschinen sollen auf dem Rückweg von der Hafenstadt Latakia russische Bürger mitnehmen, wie das Zivilschutzministerium am Dienstag mitteilte. Mehrere Kriegsschiffe blieben weiter vor der syrischen Küste, meldete die Agentur Interfax. Sie sollen im Notfall russische Bürger retten. Schätzungen zufolge leben in Syrien Zehntausende Russen.

Syrische Rebellen und Regierungstruppen haben sich heftige Kämpfe rund um den Militärflughafen Kowaires geliefert. Die Rebellen griffen den Flughafen, der in der Provinz Aleppo liegt, aus mehreren Richtungen an. In den vergangenen Tagen hatten die Gegner von Präsident Baschar al-Assad bereits mehrere Stützpunkte der Luftwaffe und der Luftabwehr in der Provinz überrannt. An den Kämpfen seien auf Seiten der Rebellen auch Angehörige der islamistischen Al-Nusra-Front beteiligt gewesen.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.