Vorsicht bei Sanostol

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Berlin (nd). »Sanostol«, ein Saft zur Nahrungsergänzung, sowie Karottensäfte und Karotten-Babygläschen namhafter Markenprodukte enthalten den giftigen Stoff Benzol. Das haben Untersuchungen im Auftrag des NDR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins »Markt« ergeben. Benzol sei eine Verbindung, die bereits in äußerst niedriger Konzentration Krebs verursachen kann, beispielsweise eine Leukämie», warnt der Toxikologe Dr. Hermann Kruse. Auf der Zutatenliste von «Sanostol» steht der Konservierungsstoff Natriumbenzoat. Er steht im Verdacht, das giftige Benzol zu bilden. Hersteller können nur freiwillig auf diesen Stoff verzichten, ein Verbot gibt es nicht. «Ich halte das nicht für akzeptabel. Es müsste eigentlich zu einem Verbot dieses Stoffes kommen. Grundvoraussetzung für Zusatzstoffe ist, dass sie gesundheitlich unbedenklich sind», kritisiert die Verbraucherschützerin Regina Aschmann. Die Vermarkter von «Sanostol» schrieben an «Markt», dass die Benzolmenge in der Atemluft um ein vielfaches höher sei. Trotzdem wolle man jede Möglichkeit prüfen, Natriumbenzoat als Konservierungsmittel zu ersetzen.

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