Richard Farnsworth beging Selbstmord
Santa Fe (dpa/ND). Der krebskranke US- Schauspieler Richard Farnsworth, der für seine Rolle in dem David-Lynch-Film »Eine wahre Geschichte« eine Oscar-Nominierung erhielt, hat Selbstmord begangen. Nach Medienberichten vom Samstag er schoss sich, der 80-Jährige am Freitagabend (Ortszeit) in seinem Haus in Lincoln (Bundesstaat New Mexico). Farnsworth, der Jahrzehnte lang als Stuntman gear beitet hatte und erst mit über 50 echte Filmrollen spielen durfte, war der älteste Schauspieler, der je für einen Hauptrollen- Oscar nominiert wurde.
Bereits an Krebs erkrankt, spielte Farnsworth unter der Regie von David Lynch den alten Sturkopf Alvin Straight, der sich nach zehn Jahren mit seinem über tausend Kilometer entfernt wohnenden kranken Bruder versöhnen will. Weil er keinen Führerschein hat und von niemandem Hilfe annehmen möchte, bricht er mit einem Rasenmäher Traktor zu einer unglaublichen Reise von Iowa nach Wisconsin auf. »Eine wahre Geschichte« startete Dezember letzten Jahres in den deutschen Kinos und war ein Geheimtip für Kinogänger. Der Film schien gleichsam Bilanz und Höhepunkt des langen Schauspielerlebens Farnsworths.
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