Ronaldo gegen Ibrahimovic

  • Lesedauer: 2 Min.
Die Portugiesen empfangen am Freitag Schweden zur WM-Quali

In Europa stehen die letzten Qualifikationsspiele zur Fußball-WM in Brasilien an. Für die Playoff-Spiele der Gruppenzweiten wurde auch die Paarung Portugal gegen Schweden ausgelost. Dieses Duell ist auch eines zweier Superstars: Cristiano Ronaldo gegen Zlatan Ibrahimovic. Ein Exzentriker wird die Weltmeisterschaft 2014 also verpassen. Es gibt mindestens vier Gründe, warum das Fehlen des einen und anderen ein Verlust wäre. Der Gast, Zlatan Ibrahimovic tritt heute mit seinen Schweden in Lissabon, fängt an:

1. »Ibrakadabra« schießt die spektakuläreren Tore. Von Hackentreffern bis zu Fallrückziehern - er hat das komplettere Portfolio.

2. Der 32-Jährige ist vier Jahre älter - und hat im Gegensatz zu Ronaldo wohl die letzte Chance auf eine WM-Teilnahme.

3. Ibrahimovic hat mit seinen frechen, oft unverschämten Sprüchen den größeren Unterhaltungswert. Auf die Frage eines Reporters, woher er den Kratzer im Gesicht habe, antwortete er: »Frag doch deine Frau!« Sich selbst bezeichnete er ganz »bescheiden« als den »Größten nach Muhammad Ali«.

4. Bei einem Duell zwischen Schweden und Deutschland wäre ein Spektakel garantiert: In der Qualifikation endeten die Spiele 4:4 und 5:3.

Für den Portugiesen spricht:

1. Ronaldo hätte sonst für ein Gehalt von 17 Millionen Euro zu lange Sommerurlaub.

2. Das Duell zwischen Ronaldo und seinem mit Argentinien bereits qualifizierten Erzrivalen Lionel Messi elektrisiert bereits seit Jahren.

3. Ronaldo hat noch mehr Fans - bei Facebook gewinnt er mit 64 Millionen zu neun.

4. Viele Fans freuen sich jetzt schon auf eine Ronaldo-Parodie von Sepp Blatter. SID/nd

Europa, WM-Playoff, Hinspiele

Griechenland - Rumänien 20.00 Island - Kroatien 20.45

Portugal - Schweden 20.45

Ukraine - Frankreich 20.45

Rückspiele am 19. November

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal