US-Behörde verklagt Deutsche Bank
New York. Im Skandal um die Manipulation des internationalen Referenzzinssatzes Libor sind die Deutsche Bank und 14 weitere Geldhäuser von einer US-Behörde verklagt worden. Durch die illegalen Absprachen seien 38 kleineren, inzwischen insolventen US-Banken »bedeutende Verluste« entstanden, erklärte der US-Einlagensicherungsfonds FDIC. Zu den beschuldigten Instituten zählen auch die 2012 abgewickelte WestLB, die französische Société Générale, die Barclays Bank und die HSBC aus Großbritannien sowie die US-Bank JPMorgan Chase. Die FDIC wirft ihnen vor, zwischen August 2007 und Mitte 2011 zusammengearbeitet zu haben, um den Libor zu manipulieren. Der Libor ist der Zinssatz, zu dem sich Banken am Finanzplatz London untereinander Geld leihen. AFP/nd
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