Diskriminierte Kleinbauern

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Berlin. Öffentliche Entwicklungshilfe für Kleinbauern, nicht für Agrarkonzerne - das fordern Nichtregierungsorganisationen (NRO) wie FIAN, INKOTA und Oxfam von der Bundesregierung. Am Dienstag protestierten sie vor dem Bundeskanzleramt. Am Mittwoch treffen sich in Nigeria die Vertreter des Leitungsrates der Neuen Allianz für Ernährungssicherung - einer Initiative der G8-Staaten, die die Zusammenarbeit von afrikanischen Staaten, Konzernen und Politik fördern soll. Die NROs kritisieren, dass die Bundesrepublik über die Beteiligung an dieser Initiative Konzerne wie Bayer und BASF unterstütze. Wer Armut und Hunger bekämpfen wolle, müsse den Armen und Hungernden helfen, sagte Marita Wiggerthale, Agrar-Expertin bei Oxfam. Mit der politischen und finanziellen Unterstützung der Mächtigen verschärfe Deutschland die Diskriminierung von Kleinbauern, meint auch FIAN-Agrarreferent Roman Herre. nd

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