Vorwurf gegen Rebellen

UNO sieht Offensive der Aufständischen in Südsudan

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Vereinten Nationen haben der südsudanesischen Rebellenbewegung den Bruch der Waffenruhe und den Beginn einer neuen Feldoffensive vorgeworfen.

Juba. Die südsudanesischen Aufständischen hätten die Ortschaft Nasir attackiert und damit gegen die im Januar vereinbarte und im Mai bestätigte Waffenruhe verstoßen, teilte die örtliche UN-Mission UNMISS mit. Seit der neuerlichen Übereinkunft am 9. Mai zwischen Präsident Salva Kiir und Rebellenchef Riek Machar stelle dies »die gravierendste Wiederaufnahme der Gewalt« in Südsudan dar. Die laufenden Friedensbemühungen würden so torpediert.

Die einstige Rebellenhochburg Nasir liegt rund 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Juba und war im Mai von den Regierungstruppen zurückerobert worden. Südsudan beging Anfang Juli den 3. Jahrestag seiner Unabhängigkeit, die staatliche Einheit ist nach wie vor bedroht. Es herrscht Bürgerkrieg. AFP/nd

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