Die Finalisten
Deutscher Buchpreis
Die sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis 2014 stehen fest. Jurysprecherin Wiebke Porombka würdigte am Mittwoch in Frankfurt am Main die sprachliche Brillanz der sechs Autorinnen und Autoren auf der Shortlist 2014. »Sie erweitern dabei unseren Blick auf das Leben und unsere Gegenwart und justieren ihn neu«, sagte Porombka.
Nominiert wurden die Romane »Pfaueninsel« von Thomas Hettche, »April« von Angelika Klüssendorf, »Panischer Frühling« von Gertrud Leutenegger, »3000 Euro« von Thomas Melle, »Kruso« von Lutz Seiler und »Der Allesforscher« von Heinrich Steinfest.
Die sieben Jurymitglieder haben nach Porombkas Angaben 176 Romane gesichtet, die zwischen Oktober 2013 und dem 10. September 2014 erschienen sind. Erst am Abend der Preisverleihung, am 6. Oktober im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses Römer, erfahren die sechs Autoren, an wen der Preis geht.
Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 2005 jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Der Preisträger erhält 25 000 Euro, die fünf Finalisten jeweils 2500 Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Roman »Das Ungeheuer« der in Ungarn geborenen und in Berlin lebenden Autorin Terézia Mora das Rennen gemacht. epd/nd
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